Drehleiterausbildung
Lehrgang: Drehleitermaschinist
Im Einsatz zählt jede Sekunde. Mit einer fundierten Ausbildung zum Drehleiter-Maschinisten steigern Sie die Sicherheit und Effektivität Ihrer Einsatzkräfte erheblich. Unsere Schulung vermittelt den sicheren und effizienten Umgang mit der Drehleiter, sodass Ihre Feuerwehr bei jedem Einsatz in der Lage ist, schnell und präzise zu reagieren – und damit Leben zu retten.
Lehrgangsinhalt
Die Drehleitermaschinistenausbildung erfolgt auf Grundlage des Muster-Ausbildungsplans der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF) und orientiert sich damit an einem bundesweit anerkannten Qualitätsstandard.
Die empfohlenen Inhalte der AGBF werden vollständig umgesetzt und durch praxiserprobte Ausbildungsansätze, moderne Schulungsunterlagen sowie individuelle Begleitung während des Lehrgangs ergänzt. Ziel ist eine fundierte Ausbildung, die sowohl den aktuellen technischen Anforderungen als auch den praktischen Bedürfnissen des Einsatzdienstes gerecht wird.
Der Lehrgang schließt mit einem theoretischen und einem praktischen Leistungsnachweis ab, welcher die sichere und effiziente Handhabung der Drehleiter dokumentiert.
Im Rahmen des Lehrgangs vermitteln wir umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit der Drehleiter. Dazu zählen hauptsächlich:
Theoretische Inhalte:
- Lehrgangsorganisation
Überblick über Ablauf, Inhalte und Zielsetzung der Ausbildung – damit alle Teilnehmenden strukturiert und vorbereitet in den Lehrgang starten. - Besatzung & Aufgaben
Klärung der Rollen und Aufgaben innerhalb der Drehleiterbesatzung, z. B. Maschinist, Einweiser und Führungskraft – für ein sicheres und koordiniertes Vorgehen. - Fahrzeugkunde & Technik
Vermittlung der technischen Grundlagen der Drehleiter: Steuerung, Aufbau, Sicherheitsfunktionen und Funktionsweise aller relevanten Bauteile. - Unfallverhütung
Vorstellung wichtiger Sicherheitsmaßnahmen und Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen im Ausbildungs- und Einsatzbetrieb. - Baurecht
Relevante gesetzliche Grundlagen im Zusammenhang mit der Anleiterbarkeit von Gebäuden sowie rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz der Drehleiter.
Praktische Inhalte:
- Bedienung der Drehleiter
Schwerpunkt liegt auf der sicheren und technisch korrekten Bedienung der Drehleiter. Geübt wird das sachgemäße Aufstellen, Abstützen, Ausfahren und Bewegen des Leiterparks – mit besonderem Augenmerk auf die Steuerung im Haupt- und Korbbedienstand. - Sicherheitseinrichtungen
Funktionsweise und Kontrolle der integrierten Sicherheitssysteme – etwa Abstützüberwachung, Schräglagensensoren, Not-Aus und Korblastbegrenzung – werden intensiv geübt. - Notbetrieb
Umgang mit dem Notbetrieb bei Ausfall elektronischer oder hydraulischer Systeme. Dazu gehört auch die manuelle Steuerung einzelner Funktionen zur Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit. - Zusatzeinrichtungen & Anbauteile
Praktisches Training mit Anbauteilen wie Schleifkorbtragenhalterung, Krankentragenlager, Flutlichtstrahlern oder Wasserwerfer – angepasst an die Ausstattung des jeweiligen Fahrzeugs. - Einsatzbereiche & Einsatztaktik
Vermittelt werden taktische Grundlagen und sinnvolle Einsatzmöglichkeiten der Drehleiter – von der Menschenrettung über Brandbekämpfung bis zur technischen Hilfeleistung. Ziel ist es, die Drehleiter lageabhängig richtig einzusetzen und einsatztaktisch effizient zu handeln. - Einsatzübungen
Abschluss bildet die Anwendung aller Inhalte unter realistischen Bedingungen. Dabei werden unterschiedliche Szenarien durchlaufen – z. B. Menschenrettung, Anleiterübungen an Gebäuden, und das Arbeiten nach etablierten Schemata im Drehleitereinsatz.
Zeitplan
Die Ausbildung umfasst insgesamt min. 35 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten.
Um der Vielzahl an Bedürfnissen und Zeitplänen gerecht zu werden, gibt es auch eine Vielzahl an flexiblen Modellen für die zeitliche Gestaltung des Lehrgangs.:
- Am Stück (Komplettblock):
Die Ausbildung kann an einem Stück über mehrere Tage hinweg durchgeführt werden, z. B. an vier aufeinanderfolgenden Tagen. Diese Option eignet sich besonders für Teilnehmer, die eine intensive, fokussierte Schulung bevorzugen und den gesamten Lehrgang ohne längere Unterbrechungen abschließen möchten. - Individuelle Blocktermine:
Die Ausbildung kann über mehrere, aufeinanderfolgende Wochen verteilt werden, zum Beispiel an zwei oder drei Tagen pro Woche. Dies bietet eine ausgewogene Balance zwischen intensiven Lerntagen und ausreichend Zeit zur Reflektion und Praxisanwendung. - Flexible Wochenendaufteilung:
Die 35 Unterrichtseinheiten können auf eine größere Anzahl von Wochenenden aufgeteilt werden, z. B. an zwei oder drei Wochenenden, um eine weniger intensive Belastung an jedem einzelnen Wochenende zu gewährleisten und gleichzeitig regelmäßig an den Inhalten zu arbeiten. Außerdem bietet ein Abstand zwischen den Lehrgangstagen die Zeit, Lehrunterlagen zu verinnerlichen. - Abgestimmte Terminplanung:
Für Feuerwehren, die bereits eine Vielzahl an Terminen oder Veranstaltungen haben, kann die Ausbildung auch in kleineren, individuell vereinbarten Modulen angeboten werden. So lassen sich auch größere Pausen zwischen den Unterrichtseinheiten einplanen, ohne den Gesamtfortschritt der Ausbildung zu gefährden. - Flexible Tagesaufteilung:
Es ist auch möglich, die Unterrichtseinheiten auf mehrere einzelne Tage zu verteilen, zum Beispiel nachmittags oder abends, wenn es die Zeitpläne der Teilnehmer erfordern. Diese Option eignet sich besonders für freiwillige Feuerwehren, die eher am Wochenende oder in den Abendstunden Zeit für die Ausbildung haben.
Vorraussetzungen
Abgeschlossene Truppmannausbild.
Fahrerlaubnisklasse "C"
Maschinistenlehrgang
Teilnehmerzahl
4-6
Preis & Buchung
Seminar: Korbbedienpersonal
Grundsätzlich ist ein ausgebildeter Drehleitermaschinist für das sichere Steuern der Leiter und den präzisen Einsatz der hydraulischen Funktionen verantwortlich.
Allerdings besteht die Möglichkeit, auch Einsatzkräfte gezielt in der Bedienung des Korbs zu schulen – selbst wenn sie nicht über die vollständige Maschinistenausbildung verfügen.
Gerade bei langen Einsätzen, in denen das Korbpersonal aufgrund intensiver körperlicher Belastung regelmäßig ausgetauscht werden muss, oder bei schwachen Tagesalarmstärken, bietet eine solche Zusatzqualifikation einen echten Vorteil.
Die jeweilige Feuerwehr profitiert von flexibel einsetzbarem und sicher geschultem Personal auf der Drehleiter – ein wichtiger Beitrag zur Einsatzsicherheit und Effizienz im Drehleitereinsatz.
Übrigens: Wer bei Feuerkompetenz die Ausbildung zum Korbbedienpersonal absolviert hat, bekommt einen erheblichen Preisnachlass beim Lehrgang "Drehleitermaschinist"!
Lehrgangsinhalt
Der Lehrgang vermittelt die grundlegende Bedienung des Rettungskorbs an der Drehleiter. Behandelt werden die Funktionen des Korbbedienstandes, das sichere Bewegen des Korbs unter Berücksichtigung der Umgebung sowie die Kommunikation mit dem Hauptbedienstand. Auch die Bedeutung der sicherheitsrelevanten Systeme und der Umgang mit einfachen Anbauteilen wie zum Beispiel Beleuchtungseinrichtungen, Krankentragenhalterung, einrichtungen zur Wasserabgabe sind Teil der Ausbildung. Die Inhalte werden praxisnah vermittelt und auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt.
Theoretische Inhalte:
- Besatzung & Aufgaben
Klärung der Rollen und Aufgaben innerhalb der Drehleiterbesatzung, z. B. Maschinist, Einweiser und Führungskraft – für ein sicheres und koordiniertes Vorgehen. - Fahrzeugkunde & Technik
Vermittlung der technischen Grundlagen der Drehleiter: Steuerung, Aufbau, Sicherheitsfunktionen und Funktionsweise aller relevanten Bauteile. - Unfallverhütung
Vorstellung wichtiger Sicherheitsmaßnahmen und Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen im Ausbildungs- und Einsatzbetrieb.
Praktische Inhalte:
- Bedienung der Drehleiter
Schwerpunkt liegt auf der sicheren und technisch korrekten Bedienung der Drehleiter. Geübt wird das sachgemäße Bewegen des Leiterparks – mit besonderem Augenmerk auf die Steuerung vom Korbbedienstand. - Zusatzeinrichtungen & Anbauteile
Praktisches Training mit Anbauteilen wie Schleifkorbtragenhalterung, Krankentragenlager, Flutlichtstrahlern oder Wasserwerfer – angepasst an die Ausstattung des jeweiligen Fahrzeugs. - Individuelles Training
Zeitplan
Die Ausbildung umfasst insgesamt min. 14 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten.
Um der Vielzahl an Bedürfnissen und Zeitplänen gerecht zu werden, gibt es auch eine Vielzahl an flexiblen Modellen für die zeitliche Gestaltung des Lehrgangs.:
- Am Stück (Komplettblock):
Die Ausbildung kann an einem Stück über zwei Tage hinweg durchgeführt werden, z. B. ein Abend und ein ganzer Tag (z.B. Freitag und Samstag) - Individuelle Blocktermine:
Die Ausbildung kann über mehrere, aufeinanderfolgende Wochen verteilt werden, zum Beispiel an zwei oder drei Abenden pro Woche.
Vorraussetzungen
Abgeschlossene Truppmannausbildung
Empfohlen: Atemschutzgeräteträger
Teilnehmeranzahl
4-6
Preis & Buchung
Fortbilung: Für ausgebildete Drehleitermaschinisten
Drehleitermaschinisten übernehmen eine Schlüsselrolle im Einsatz: Sie stellen die Drehleiter sicher auf, bedienen sie präzise und setzen sie taktisch sinnvoll ein – sei es zur Menschenrettung, Brandbekämpfung oder technischen Hilfeleistung. Auch nach abgeschlossener Ausbildung ist eine regelmäßige Fortbildung sinnvoll, um Abläufe zu festigen, die eigene Handlungssicherheit zu stärken und Routine im Umgang mit dem Fahrzeug zu erhalten. Außerdem integriert eine Fortbildung von Feuerkompetenz automatisch eine jährliche UVV-Unterweisung.
In einer Fortbildung können Themen wie Bedienung, Sicherheitseinrichtungen, Einsatztaktik und die Koordination im Einsatzalltag gezielt aufgefrischt werden. Praxisnahe Übungen helfen dabei, die Inhalte unter realistischen Bedingungen zu vertiefen.
Ob zur Wiederholung, Vertiefung oder zur Vorbereitung auf besondere Einsatzlagen – eine gute Fortbildung schafft Sicherheit, stärkt das Können und sorgt für einen reibungslosen Einsatzablauf.
Lehrgangsinhalt
Die genauen Inhalte des Lehrgangs werden individuell abgestimmt, um den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen der teilnehmenden Einsatzkräfte gerecht zu werden. In Absprache können Schwerpunkte gesetzt werden, die besonders auf die örtlichen Gegebenheiten oder spezifische Einsatzszenarien zugeschnitten sind.
Je nach Wunsch können neben der klassischen Bedienung auch Themen wie Einsatztaktik, Sicherheitseinrichtungen, Lasthebeeinsatz, Notfallverfahren oder andere praktische Übungen vertieft werden. Auch eine jährliche UVV-Schulung kann in die Ausbildung integriert sein. Ziel ist es, die Teilnehmer bestmöglich auf alle relevanten Einsatzsituationen vorzubereiten und ihre Handlungsfähigkeit zu maximieren.
Die Inhalte der Fortbildung werden ganz nach den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst. Der Zeitplan lässt sich daher ebenfalls so flexibel mit dem Kunden absprechen, sodass die Fortbildung gut in den Alltag passt. In der Regel dauert eine Fortbildung einen Tag, Je nachdem, wie viele Themen abgedeckt werden sollen. Der Termin und die Dauer können nach Wunsch vereinbart werden, damit alles so effizient und praxisnah wie möglich gestaltet wird.
Zeitplan
Vorraussetzungen
Lehrgang: Drehleitermaschinist
Preis & Buchung
6-9